Es wurden einige neue Features entwickelt, die hauptsächlich darauf abzielen, die Aufmerksamkeit ein wenig vom 'Grinden' abzulenken: dem wiederholten Besiegen von Feinden, um stärker zu werden. Dies ist eine nette Ergänzung, die kurzzeitig von der manchmal auftretenden Monotonie ablenkt. Ein kluger Schachzug.
Grafisch ist Etrian Odyssey III: The Drowned City wieder etwas schöner als sein Vorgänger, und ich habe den Eindruck, dass die Möglichkeiten des DS ziemlich gut genutzt werden. Am bemerkenswertesten, und das gilt wortwörtlich für jedes EO-Spiel, ist sein fantastischer Soundtrack. Das macht vieles wett. Das stundenlange Umherirren in endlos erscheinenden Labyrinthen ist manchmal kein Vergnügen, aber der phänomenale Soundtrack zieht dich hindurch. Jede 'Stage' hat ihre charakteristische Musik. Das ist ein dreiminütiger Musikabschnitt, der sich dann wiederholt. Langweilig, würdest du sagen, aber er ist so sorgfältig komponiert, dass ich Dutzende von Tracks auf meinem Handy habe, um sie im Auto abzuspielen. Das ist wirklich die Stärke von EO.
Auch hier gilt wieder: Für die 'halbstündigen Spieler' ist dies kein geeigneter Titel. Hier setzt du dich um 16:30 Uhr nach der Arbeit oder der Schule hin, lässt das Abendessen ausfallen (oder begnügst dich mit einem günstigen Baguette) und spürst, wie deine Augen um 23:30 müde werden, aber du kannst es einfach nicht weglegen. Dies ist ein Spiel, wenn du hart 'no-lifen' willst!
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